Zuckerfrei, was ist das überhaupt?
Zuckerfrei bedeutet für uns, dass die gesamte Nahrung, einschließlich Getränke, frei bleibt von zugesetztem Zucker. Das schließt Zuckerersatzstoffe mit ein, wie z.B. Honig oder Agaven- oder Ahornsirup. Aber auch Zuckeralkohole wie etwa Erythrit und isolierter Frucht- und Traubenzucker. Trockenfrüchte, wie Datteln, Pflaumen oder Feigen, bestehen aus hoch konzentriertem Fruchtzucker. Sie finden deshalb ebenfalls keine Verwendung in unserer Küche.
Wir haben uns entwöhnt von der Zuckersüße und sind wieder sensibel geworden für den natürlich-süßen Geschmack aus frischen Früchten, Gemüsen, Saaten und Nüssen. Heute lesen wir die Zutatenlisten verpackter Lebensmittel sehr genau und meiden konsequent alles, worin Zucker oder andere Süßungsmittel enthalten sind.
Wie erfinderisch die Industrie dabei ist, Zucker in seinen verschiedensten Formen in unseren Lebensmitteln zu verstecken, zeigt dir unsere Liste (zum Ausdrucken) mit über 100 verschiedenen Bezeichnungen für Zucker und Zuckerersatzstoffe.
Tipps für zuckerfreie Getränke
Wir trinken hauptsächlich stilles Wasser und abwechslungsreiche Teesorten (Grüner Tee und verschiedene Kräutertees). Hin und wieder genießen wir aber auch mal etwas anderes, wie z.B.:
- Kurkuma-Latte mit Pflanzenmilch
- Lupinenkaffee (aus heimischen Süßlupinen eines Biolandbetriebes)
- Kaffee mit Pflanzenmilch, die eine natürliche Süße enthält wie z.B. Soja-Reis-Drink
- Ungesüßten italienischen Cappucchino
- Stilles Wasser mit einem Schuss Direktsaft
Eine gute Vorbereitung ist immer sinnvoll. Auch bei einer Ernährungsumstellung. Ob du dauerhaft etwas ändern möchtest oder dir ein kurzfristiges Ziel gesetzt hast.
Tagebuch als Hilfe
Ein Tagebuch ist eine gute Möglichkeit, nicht nur Erfolge, sondern vielleicht auch mal Rückschläge im Detail festzuhalten. Mit Hilfe des Tagebuches kannst du festhalten, wann und was du isst und kannst dadurch sogar die Mahlzeiten besser, ja fast schon optimal, zusammenstellen. Damit vermeidest du, gewohnheitsmäßig immer die gleichen Nahrungsmittel zu dir zu nehmen. Ein Tagebuch motiviert und unterstützt dich auf dem Weg in ein dauerhaft zuckerfreies Leben.
Es reicht, wenn du stichpunktartig die wichtigsten Notizen darin festhältst.