Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, Freunde und Familie zu besuchen. Der Mittelpunkt solcher Besuche war sonst immer die Kaffeetafel. Und wie das meistens so ist, blieb es dabei nicht bei nur einem Stück Kuchen. Zum “Nachtisch” gab es dann noch Pralinen, Schoki oder andere süße Naschereien als Begleitung zu interessanten Gesprächen oder einer Runde Gesellschaftsspiele. Allerdings erinnere ich mich auch nur zu gut an das anschließende Völlegefühl, die Müdigkeit die meist eintrat und die Unlust, überhaupt noch irgendetwas zu tun. Und immer plagte das Gewissen, dass man wieder mal das Maß überschritten hat. Aber es war doch soooo lecker :-). Besuch und Kuchen – untrennbar miteinander verwoben.
Es ist wirklich unfassbar, dass wir jetzt so einfach mit einer jahrzehntealten Gewohnheit brechen. Für uns selbst ist es jeden Tag aufs Neue verblüffend, dass wir uns dabei wohl fühlen und nichts vermissen. Aber das braucht auch etwas Vorbereitung. Zum Beispiel
- planen wir unsere Mahlzeiten auf Tage im Voraus und sorgen dafür, dass wir alle Zutaten dafür im Haus haben,
- bereiten wir manchmal etwas mehr von einer Mahlzeit zu und frieren es ein, damit wir im Notfall immer auf gesunde, zuckerfreie Kost zurückgreifen können,
- verwenden wir keine Zuckeralternativen und backen in den ersten Wochen/Monaten keine Kuchen,
- bereiten wir uns auf Einladungen und Besuche vor, indem wir uns vorher zu Hause sattessen, wenn wir davon ausgehen, dass es nur Kuchen oder andere Süßspeisen gibt.
Tipp: Sage ganz einfach “Nein, danke”, wenn Dir jemand etwas Zuckerhaltiges anbietet oder Du Dir nicht sicher sein kannst, ob Zucker drin enthalten ist. Nein sagen ist nicht schwer, probier es aus. Tu es für Dich! Und hab keine Angst, Du beleidigst oder verletzt niemanden. Ganz im Gegenteil, Du machst Deine Mitmenschen neugierig 😉
Frühstück: Eva/Wolfgang: Overnight Oats mit Birne
Mittagessen: Nudeln auf asiatische Art
Zwischendurch: Ein Stück Hofkäse vom Bio-Bauern, sahnig und würzig
Abendessen: Thunfischsalat