Heute ist Einkaufstag. Am Morgen haben wir unsere Rezepte für die nächsten 2 Wochen geplant. Das sieht nur auf den ersten Blick nach mehr Aufwand aus. Mit einer guten Planung stellen wir sicher, dass wir jeden Tag überlegt essen und nicht zu schnellen Fertiggerichten greifen. Außerdem haben wir so einen guten Überblick ob wir uns abwechslungsreich ernähren, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass wir aus Gewohnheit immer die gleichen Sachen einkaufen und zubereiten.
Wir planen also Mittag- und Abendessen für 10 Tage. Durch unvorhersehbare Umstände, vorhandene Vorräte oder wenn ein Gericht mal für 2 Mahlzeiten reicht, kommen wir so leicht auf eine 14-Tages-Planung. Das Gute daran ist, dass wir nur alle 2 Wochen einen “Großeinkauf” erledigen. Nach etwa einer Woche ergänzen wir noch mal einige Frischgemüse bzw. Obst. Das machen wir nebenbei, wenn wir sowieso irgendwo unterwegs sind.
Bei unserer Mahlzeitenplanung gehen wir die einzelnen Rezepte durch und notieren uns, wieviel von welchem Nahrungsmittel wir benötigen. Dabei achten wir darauf, dass keine Frischpackungen angebrochen bleiben. Wenn wir also z.B. ein Rezept mit 125g Quark haben, dann schauen wir, dass noch ein Rezept dazu kommt, für dass der restliche Quark aus der Packung verwendet wird. So kaufen wir nicht mehr ein, als verarbeitet wird. Nach ca. 14 Tagen ist unser Kühlschrank dann auch meist gähnend leer, bis auf die wenigen Ausnahmen, wie z.B. Senf, Tomatenmark und Pflanzenmilch.
Unser Tipp: Eine Mahlzeitenplanung für 2 Wochen sowie der entsprechende Einkaufszettel dazu, verhelfen zu mehr Freizeit und schonen den Geldbeutel.
Frühstück: Eva: Morgenfasten mit Tee und Zitronenwasser. Wolfgang: Saatbrot mit Käse.
Mittagessen: Apfel-Quark-Auflauf
Zwischendurch: Eva: Eine Handvoll Cashews, Wolfgang: Eine Scheibe Knäckebrot mit Frischkäse.
Abendessen: Knochenbrühe vom Rind* mit den restlichen Nudeln von gestern.
* 1-2x im Monat kochen wir eine Brühe. Entweder eine Geflügel- oder wie heute eine Rinderbrühe. Die Knochenbrühe ist nicht nur ein Genuss, sie hat auch einen besonderen Stellenwert für unsere Gesundheit. Das haben schon unsere Urgroßeltern gewusst. Leider hatten wir sie während unserer fleischlosen Zeit völlig aus den Augen verloren. Mehr über Knochenbrühe erfahren…
Fazit nach der 2. Woche Zuckerfrei
Ich bewundere Wolfgang, der vom normalen Zwieback (Snack für Zwischendurch) zum zuckerfreien Zwieback von Campo Verde gewechselt ist und komplett auf den Zucker im Tee verzichtet. Auch das tägliche Naschi am Nachmittag oder die geliebte heiße Schoki ist Schnee von gestern. Er hat seinen persönlichen Zuckerkonsum enorm runtergefahren. Auf meine Frage, ob ihm was fehlt, sagt er: “Nöö gar nicht, mir geht’s gut und außerdem sind die anderen Sachen sooo lecker” ;-).
Und was sagt die Waage? Wolfgang ist von 92 kg auf 89,8 kg gerutscht. Das freut ihn sehr. Ich habe in dieser Woche kein Gewicht verloren, obwohl die Klamotten besser sitzen, als vergangene Woche. Wahrscheinlich haben wir durch die anstrengende Bergwanderung zwar Fett verbrannt, aber gleichzeitig Muskeln aufgebaut. Das zeigt sich bei mir zwar nicht auf der Waage, dafür aber deutlich am Körpergefühl.